Archiv für den Monat: Mai 2016

Neue Blogreihe zum Thema Selbstmanagement

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich entwerfe gerade eine neue Blogreihe, die ich in regelmäßigen Abständen erweitern möchte.

Im Augenblick habe ich ein bisschen Luft im Arbeitsalltag und kann meinen Alltag gut reflektieren. Auf Lesungen und Workshops erhalte ich viele Fragen dazu, wie ich meinen Alltag und meine Arbeit strukturiere. Daher beschäftige ich mich mit den Themen Selbstmotivation, Projektmanagement für Autoren und der Vermeidung von Schreibblockaden bzw. Prokrastination.

Wenn Sie diese Themen interessieren, sollten Sie diesen Blog beobachten, denn ab Juni wird es hier vermutlich wöchentlich Erfahrungen aus meinem Arbeitsalltag zu lesen geben. Auch wenn ich hier meine ganz persönliche Herangehensweisen an diese Themen vorstelle, denke ich, dass sich viele professionelle Autorinnen und Autoren (und solche, die es werden wollen) früher oder später mit ähnlichen Themen auseinandersetzen müssen.

Wer sich also schon immer gefragt hat „wie fange ich bloß an, von zuhause zu arbeiten?“ oder gesagt hat „das könnte ich nie!“ ist hier vielleicht richtig aufgehoben. Dabei wird es natürlich nicht immer bierernst zugehen (ich mag gar kein Bier, aber über Whisky können wir reden …).

In diesem Sinne: Watch this space!

Lena Falkenhagen

PAN-Branchentreffen: Neue Impulse für die Phantastik

PAN_LogoAm 21. und 22. April fand im Odysseum in Köln das erste PAN-Branchentreffen statt, für Insider auch bekannt als: #1stPanBT.

Pan – das ist das Phantastik-Autoren-Netzwerk, das eine Gruppe von 15 Autoren und Autorinnen rund um Diana Menschig vor wenigen Monaten gründete. Seitdem hat sich Pan mehr als verfünffacht und beteiligt sich mit anderen Autor(inn)enverbänden an gemeinsamen Aktionen wie Link Local oder der vereinsübergreifenden Urheberrechtsverlautbarung.

Von der Eröffnungsrede durch Dr. Frank Weinreich angefangen über die großartigen Diskussionsrunden – muss mehr Phantastik ins Feuilleton, und wenn ja, was hilft es, welche Auswirkungen hat es? – wie ist es um den Nachwuchs bestellt? – wie sieht die Zukunft der Phantastik in der deutschsprachigen Verlagslandschaft aus? – habe ich mich über die starke Qualität der Beiträge gefreut.

Besonders die Feuilleton-Diskussion mit Andrea Diener von der faz hat mich ins Grübeln gebracht. Bernhard Hennens These „Das Feuilleton schafft sich durch seine Themen seit zehn Jahren selbst ab!“ stand gegen Kai Meyers: „Im Feuilleton zu stehen erhöht nicht die Verkaufszahlen.“

Ich persönlich würde über die Besprechung von Phantastik im Feuilleton freuen, weil man dann am literarischen und gesellschaftlichen Diskurs teilnimmt, weil gelesen wird, was die Phantastik zu bieten hat. Und dass die Phantastik Themen zu bieten hat, ist spätestens seit Phillip K. Dick, Urslua K. LeGuin, Michael Ende und selbst Joanne K. Rowling deutlich geworden (muss man als erfolgreiche Autorin, erfolgreicher Autor eigentlich ein K im Namen führen?).

 

Über die Zukunft der Phantastik gab es viel zu sagen, aber wenig richtungsweisendes. Ich darf Literaturagent Michael Meller zitieren, der sagte: „Man braucht eine starke Geschichte“ und solle weniger auf das schielen, was andere machten, als mehr eigene Kreativität walten lassen.

Mit diesem schönen Schlusssatz bleibt mir nur noch, mich bei allen Mitorganisatoren und Gästen zu bedanken. Ohne die vielen Kenner der Szene (von der Phantastischen Akademie über den Drachenwinkel bis zum Verlag ohneohren) und Verlagslektoren und -programmleiter (Bastei Lübbe, Droemer Knaur, Fischer Tor) wäre dieses erste Branchentreffen so nicht möglich gewesen.

Damit leite ich über zu einer Sammlung von Links zu anderen Blogs und Videos, die bereits über das Branchentreffen berichtet haben:

 

Der Buchreport über das Branchentreffen.

Martin Alexanders Blogbeitrag zum Branchentreffen.

Muss mehr deutsche Phantastik ins Feuilleton?

 

1. PAN Branchentreffen – Netzwerken bis der Verlag kommt!

PAN: Phantastik-Autoren bekommen eine Stimme!