Von Signierstunden und Lesungen – die Leipziger Buchmesse

Besser spät als nie präsentiere ich Ihnen meinen Bericht zur Leipziger Buchmesse.

Kurz vorweg: Leipzig ist immer eine schöne Messe. Ganz viele Privatbesucher, die die Stände stürmen, Costume Players in den farbenfrohsten Gewandungen, Lesungen bis zum Abwinken und eine tolle antiquarische Abteilung, in der man schnuppern kann.

Gleichzeitig war diese Messe für mich eine Justifiers-Messe, auf der ich meinen neuen Roman Undercover präsentieren konnte.

Für mich begann die Messe mit der Signierstunde im XtraX-Shop im Brühl. Der Abend wurde dank Markus Heitz, Christoph Hardebusch und Gerd Rübenstrunk ein sehr feiner. Ich war ganz beeindruckt von den Massen an Büchern, die Markus bereits geschrieben hat und signieren musste – der Fluch des Autors … Hier danke ich Frank G., der dieses runde Event organisiert hat.

Highlight dieser Messe war für mich persönlich die Autorenlounge des Standes von Werkzeugs. Wer schon immer wissen wollte, wie man einen Stall voll hochkarätiger Autoren, Agenten und Lektoren anlocken kann, dem sei hier der Schlüssel verraten: Gummibärchen und Kaffee …

Von Markus Heitz, Bernhard Hennen, Kai Mayer und Christoph Hardebusch über Daniela Knorr, Bernd Perplies und der Agentur Schmidt & Abrahams und viele mehr sammelten sich die Autoren in der Lounge, besprachen vergangene oder zukünftige Projekte, lernten sich kennen, bereiteten sich auf die Lesungen auf der Fantasy-Insel vor oder lachten und tranken einfach ein Käffchen miteinander.

Die Lesungen auf der Fantasy-Insel waren fantastisch organisiert (danke Sven und den anderen unermüdlichen Organisatoren!), und sogar am Sonntag Nachmittag fand sich noch ein aufmerksames Publikum ein, das gebannt Sarah Lukas zuhörte oder an meinem Justifiers 2: Undercover interessiert war.

Meine erste Lesung aus Undercover hat mir gezeigt, wie gut sich das Buch für solche Events eignet, denn sogar zu dieser späten Stunde waren die Zuhörenden durch Elyzeas schnippischen Tonfall nach dem ersten Absatz hellwach, und das trotz des Hintergrundrauschens der Messegeräusche. Mir hat es viel Spaß gemacht, die Figur endlich direkt einem Publikum präsentieren zu können! Es dauert in dieser Branche für meinen Geschmack immer viel zu lange, bis man Leserkontakt bekommt.

Meine erste Messeparty in der Moritzbastei ließ mich in Ehrfurcht vor dem alten Gemäuer erstarren. Ein Labyrinth aus unglaublich stimmungsvollen Kellergewölben aus Backstein, dazwischen grobe Holztische, fantastische Buffets und eine gefühlte Myriade an Menschen, die alle irgendwie mit dem Thema Buch zu tun haben. Dazu eine Jazz- und eine etwas rockigere Band, zu deren Klängen man entweder klassisch oder poppig tanzen konnte, drei Bars … Der Abend war wunderschön und sehr lang.

Alles in allem war das eine der schönsten Messen, an denen ich bislang teilgenommen habe. Mein Dank gilt Christoph Hardebusch und Natalja Schmidt sowie Sebastian Pirling aus dem Heyne-Verlag und Klaus N. Frick, ohne die das Event nicht halb so schön gewesen wäre.

 

(Ein Dank an Christian Lange für das zweite Bild, das erste stammt vom XtraX-Shop Leipzig.)

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