In den letzten Wochen habe ich in meinem Blog über Selbstmanagement und Projekte geschrieben. Warum eigentlich?
Projektmanagement wurde für Gruppen entworfen, um bei der Arbeit in einem Team den Überblick zu behalten. „Wer macht wann was?“ ist die Frage, die Projektmanager ständig bewegt, und „wie lange dauert was?“.
Für Soloselbständige ist eher das Thema Selbstmanagement wichtig. Möchte man langfristig produktiv bleiben, empfehle ich, seinem Arbeitsalltag eine Struktur zu geben, um das wabernde „was ich diese Woche eigentlich alles erledigen müsste“-Gefühl zu begegnen.
Was für Bedingungen muss – für mich – eine Methode besitzen, um dauerhaft handhabbar zu bleiben?
- Sie muss einfach sein
- Sie gibt mir Übersicht über ein Projekt
- Sie muss Übersicht über die Aufgaben herstellen
- Sie muss die Aufgaben zeitlich abbilden
- Sie muss Spaß machen! (Ja, ich weiß …)
Selbstmanagement
Auf der anderen Seite hat Selbstmanagement zum Ziel, seinen Arbeitsalltag bewusst zu gestalten. Meist werden dazu Systeme mit putzigen Akronymen vorgeschlagen. Insgesamt handelt es sich dabei meist um eine Abbildung von
- Planung
- Organisation
- Motivation
- Zielsetzung.
Dabei zielt Selbstmanagement an,
- sich selbst besser zu organisieren (liegt nah, nicht wahr?),
- sich bereits morgens einen guten Überblick über das Tagespensum zu verschaffen,
- seine Aufgaben im Vorhinein zu planen,
- die Aufgaben zu priorisieren
- und über den Tag (und im Zweifel Wochen, Monate) motiviert zu bleiben
Besonders letzteres ist bei langfristigen Arbeiten, die man größtenteils allein durchführt, besonders wichtig. Wenn man über sechs Monate an einem Großprojekt sitzt und sich mit wenigen Leuten darüber wirklich intensiv austauschen kann, ist Motivation ein Thema.
Die Voraussetzung dafür ist, dass man sich selbst und den Zeitaufwand seiner Aufgaben einschätzen kann. Dazu mehr im Blogeintrag der nächsten Woche.
2 Gedanken zu „Aus der Schreibstube: Projekt- und Selbstmanagement“