Schlagwort-Archive: Phantastische Akademie

Selbständig als Autor – ein Seminar

seminar_2016_gruendercampussaar-265x300Am 02. und 03.12. 2016 findet an der Universität des Saarlandes ein ganz besonderes Seminar statt.

Der Gründercampus Saar hat u.a. Oliver Graute von der Phantastischen Akademie und mich eingeladen, ein zweitägiges Seminar mit dem Titel „Selbständig als Autor“ abzuhalten.

Oliver wird sich als Mitgründer und langjähriger Verleger von Feder & Schwert um die geschäftlichen und verlagspraktischen Themen kümmern.

Der Steuerberater Alexander Kuntz wird die wichtigsten steuerlichen und rechtlichen Themen einer Soloselbständigkeit beleuchten, während ich mich um die Ideenfindung, Dramaturgie und Plotentwicklung kümmere.

Des weiteren ist von der Exposéerstellung bis zum Finden von Agenten und Verlagen alles dabei.

Ich höre, es sind noch Plätze frei!

Also schnell bei der Universität Saar anmelden, den Laptop einpacken und die kreativen Synapsen polieren! Ich freu mich!

PAN-Branchentreffen: Neue Impulse für die Phantastik

PAN_LogoAm 21. und 22. April fand im Odysseum in Köln das erste PAN-Branchentreffen statt, für Insider auch bekannt als: #1stPanBT.

Pan – das ist das Phantastik-Autoren-Netzwerk, das eine Gruppe von 15 Autoren und Autorinnen rund um Diana Menschig vor wenigen Monaten gründete. Seitdem hat sich Pan mehr als verfünffacht und beteiligt sich mit anderen Autor(inn)enverbänden an gemeinsamen Aktionen wie Link Local oder der vereinsübergreifenden Urheberrechtsverlautbarung.

Von der Eröffnungsrede durch Dr. Frank Weinreich angefangen über die großartigen Diskussionsrunden – muss mehr Phantastik ins Feuilleton, und wenn ja, was hilft es, welche Auswirkungen hat es? – wie ist es um den Nachwuchs bestellt? – wie sieht die Zukunft der Phantastik in der deutschsprachigen Verlagslandschaft aus? – habe ich mich über die starke Qualität der Beiträge gefreut.

Besonders die Feuilleton-Diskussion mit Andrea Diener von der faz hat mich ins Grübeln gebracht. Bernhard Hennens These „Das Feuilleton schafft sich durch seine Themen seit zehn Jahren selbst ab!“ stand gegen Kai Meyers: „Im Feuilleton zu stehen erhöht nicht die Verkaufszahlen.“

Ich persönlich würde über die Besprechung von Phantastik im Feuilleton freuen, weil man dann am literarischen und gesellschaftlichen Diskurs teilnimmt, weil gelesen wird, was die Phantastik zu bieten hat. Und dass die Phantastik Themen zu bieten hat, ist spätestens seit Phillip K. Dick, Urslua K. LeGuin, Michael Ende und selbst Joanne K. Rowling deutlich geworden (muss man als erfolgreiche Autorin, erfolgreicher Autor eigentlich ein K im Namen führen?).

 

Über die Zukunft der Phantastik gab es viel zu sagen, aber wenig richtungsweisendes. Ich darf Literaturagent Michael Meller zitieren, der sagte: „Man braucht eine starke Geschichte“ und solle weniger auf das schielen, was andere machten, als mehr eigene Kreativität walten lassen.

Mit diesem schönen Schlusssatz bleibt mir nur noch, mich bei allen Mitorganisatoren und Gästen zu bedanken. Ohne die vielen Kenner der Szene (von der Phantastischen Akademie über den Drachenwinkel bis zum Verlag ohneohren) und Verlagslektoren und -programmleiter (Bastei Lübbe, Droemer Knaur, Fischer Tor) wäre dieses erste Branchentreffen so nicht möglich gewesen.

Damit leite ich über zu einer Sammlung von Links zu anderen Blogs und Videos, die bereits über das Branchentreffen berichtet haben:

 

Der Buchreport über das Branchentreffen.

Martin Alexanders Blogbeitrag zum Branchentreffen.

Muss mehr deutsche Phantastik ins Feuilleton?

 

http://www.sandra-baumgaertner.de/1-pan-branchentreffen-netzwerken-bis-der-verlag-kommt/

http://leipzigerlerche.com/2016/04/25/pan-deutsche-phantastik-autoren-bekommen-eine-stimme/

Jurorin des „Seraph“ im Jahr 2015

SeraphZum Abschluss des Jahres 2014 ist es mir eine große Ehre verkünden zu dürfen, dass die Phantastische Akademie e.V. mich gebeten hat, beim Seraph 2015 als Jurorin aufzutreten.

 

Der Seraph hat sich in den verganenen drei Jahren zu *dem* phantastischen Preis der deutschsprachigen Literaturszene gemausert – durch den unermüdlichen Einsatz seiner Mitglieder und Förderer.

Ich freue mich, an diesem im wahrsten Wortsinne phantastischen Preis teilnehmen zu dürfen!

Der Seraph wird im März 2015 auf der Leipziger Buchmesse vergeben. Man darf gespannt sein, wer gewinnt – ich bin es!