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PAN-Branchentreffen: Neue Impulse für die Phantastik

PAN_LogoAm 21. und 22. April fand im Odysseum in Köln das erste PAN-Branchentreffen statt, für Insider auch bekannt als: #1stPanBT.

Pan – das ist das Phantastik-Autoren-Netzwerk, das eine Gruppe von 15 Autoren und Autorinnen rund um Diana Menschig vor wenigen Monaten gründete. Seitdem hat sich Pan mehr als verfünffacht und beteiligt sich mit anderen Autor(inn)enverbänden an gemeinsamen Aktionen wie Link Local oder der vereinsübergreifenden Urheberrechtsverlautbarung.

Von der Eröffnungsrede durch Dr. Frank Weinreich angefangen über die großartigen Diskussionsrunden – muss mehr Phantastik ins Feuilleton, und wenn ja, was hilft es, welche Auswirkungen hat es? – wie ist es um den Nachwuchs bestellt? – wie sieht die Zukunft der Phantastik in der deutschsprachigen Verlagslandschaft aus? – habe ich mich über die starke Qualität der Beiträge gefreut.

Besonders die Feuilleton-Diskussion mit Andrea Diener von der faz hat mich ins Grübeln gebracht. Bernhard Hennens These „Das Feuilleton schafft sich durch seine Themen seit zehn Jahren selbst ab!“ stand gegen Kai Meyers: „Im Feuilleton zu stehen erhöht nicht die Verkaufszahlen.“

Ich persönlich würde über die Besprechung von Phantastik im Feuilleton freuen, weil man dann am literarischen und gesellschaftlichen Diskurs teilnimmt, weil gelesen wird, was die Phantastik zu bieten hat. Und dass die Phantastik Themen zu bieten hat, ist spätestens seit Phillip K. Dick, Urslua K. LeGuin, Michael Ende und selbst Joanne K. Rowling deutlich geworden (muss man als erfolgreiche Autorin, erfolgreicher Autor eigentlich ein K im Namen führen?).

 

Über die Zukunft der Phantastik gab es viel zu sagen, aber wenig richtungsweisendes. Ich darf Literaturagent Michael Meller zitieren, der sagte: „Man braucht eine starke Geschichte“ und solle weniger auf das schielen, was andere machten, als mehr eigene Kreativität walten lassen.

Mit diesem schönen Schlusssatz bleibt mir nur noch, mich bei allen Mitorganisatoren und Gästen zu bedanken. Ohne die vielen Kenner der Szene (von der Phantastischen Akademie über den Drachenwinkel bis zum Verlag ohneohren) und Verlagslektoren und -programmleiter (Bastei Lübbe, Droemer Knaur, Fischer Tor) wäre dieses erste Branchentreffen so nicht möglich gewesen.

Damit leite ich über zu einer Sammlung von Links zu anderen Blogs und Videos, die bereits über das Branchentreffen berichtet haben:

 

Der Buchreport über das Branchentreffen.

Martin Alexanders Blogbeitrag zum Branchentreffen.

Muss mehr deutsche Phantastik ins Feuilleton?

 

http://www.sandra-baumgaertner.de/1-pan-branchentreffen-netzwerken-bis-der-verlag-kommt/

http://leipzigerlerche.com/2016/04/25/pan-deutsche-phantastik-autoren-bekommen-eine-stimme/

„Tolkiens größte Helden“ im Heyne-Verlag erschienen

Ein Projekt über Halblinge im Buchformat, angeregt von Bernhard Hennen? Kein Zweifel, dass ich die Gelegenheit, dafür einen Beitrag zu leisten, nicht ausschlagen konnte. Anfang Oktober ist nun „Tolkiens größte Helden“ im Heyne-Verlag erschienen. Darin berichten Autoren über ihre Begegnung oder Anekdoten mit Tolkiens Hobbit.

Ich habe die Kurzgeschichte „Die Legende vom Riesenork“ dafür verfasst und beim Schreiben einen Mordsspaß gehabt. Und sag mir noch mal einer, Tolkien hätte keinen Humor gehabt …

Tolkiens größte Helden“ kann bei Amazon.de erworben werden.

„Die letzte Hanseatin“ im Korrektorat

Endlich ist es soweit: Ich darf verkünden, dass mein vierter historischer Roman, „Die letzte Hanseatin“, beim Heyne-Verlag in die Redaktion geht. Das bedeutet, dass ich die erste Runde der Kommentare meiner Lektorin Michelle Stöger eingearbeitet habe (einen herzlichen Dank nach München!) und nun des Korrektorats harre.

Ich kann so viel verraten: Ich kehre mit der „Hanseatin“ in meine Lieblingsstadt Lübeck zurück – doch nicht nur. Meine Heldin Elise wird gezwungenermaßen ins ferne London reisen, um ihre Existenz und ihren Sohn zu retten …

 
Hier ein inoffizieller Klappentext:

1468: Die Lübecker Kaufmannstochter Elise Lipperade stößt in ihrer Heimatstadt auf eine mysteriöse politische Intrige: ein blutiger Zwischenfall soll England und die Hanse in den Krieg treiben. Ihr Sohn, der Erbe des Kontors, gerät in den Strudel der Ereignisse und könnte ihn das Leben kosten. Um ihn zu retten, fährt die junge Frau ins ferne London, um den einzigen Mann zu finden, der sie und ihren Sohn schützen kann: Hinrich Lipperade, ihren Schwiegervater. Doch in London brodelt ein Konflikt, der über Leben und Tod, Krieg und Frieden sowie den Bestand der Hanse entscheiden wird.

 

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Von Signierstunden und Lesungen – die Leipziger Buchmesse

Besser spät als nie präsentiere ich Ihnen meinen Bericht zur Leipziger Buchmesse.

Kurz vorweg: Leipzig ist immer eine schöne Messe. Ganz viele Privatbesucher, die die Stände stürmen, Costume Players in den farbenfrohsten Gewandungen, Lesungen bis zum Abwinken und eine tolle antiquarische Abteilung, in der man schnuppern kann.

Gleichzeitig war diese Messe für mich eine Justifiers-Messe, auf der ich meinen neuen Roman Undercover präsentieren konnte.

Für mich begann die Messe mit der Signierstunde im XtraX-Shop im Brühl. Der Abend wurde dank Markus Heitz, Christoph Hardebusch und Gerd Rübenstrunk ein sehr feiner. Ich war ganz beeindruckt von den Massen an Büchern, die Markus bereits geschrieben hat und signieren musste – der Fluch des Autors … Hier danke ich Frank G., der dieses runde Event organisiert hat.

Highlight dieser Messe war für mich persönlich die Autorenlounge des Standes von Werkzeugs. Wer schon immer wissen wollte, wie man einen Stall voll hochkarätiger Autoren, Agenten und Lektoren anlocken kann, dem sei hier der Schlüssel verraten: Gummibärchen und Kaffee …

Von Markus Heitz, Bernhard Hennen, Kai Mayer und Christoph Hardebusch über Daniela Knorr, Bernd Perplies und der Agentur Schmidt & Abrahams und viele mehr sammelten sich die Autoren in der Lounge, besprachen vergangene oder zukünftige Projekte, lernten sich kennen, bereiteten sich auf die Lesungen auf der Fantasy-Insel vor oder lachten und tranken einfach ein Käffchen miteinander.

Die Lesungen auf der Fantasy-Insel waren fantastisch organisiert (danke Sven und den anderen unermüdlichen Organisatoren!), und sogar am Sonntag Nachmittag fand sich noch ein aufmerksames Publikum ein, das gebannt Sarah Lukas zuhörte oder an meinem Justifiers 2: Undercover interessiert war.

Meine erste Lesung aus Undercover hat mir gezeigt, wie gut sich das Buch für solche Events eignet, denn sogar zu dieser späten Stunde waren die Zuhörenden durch Elyzeas schnippischen Tonfall nach dem ersten Absatz hellwach, und das trotz des Hintergrundrauschens der Messegeräusche. Mir hat es viel Spaß gemacht, die Figur endlich direkt einem Publikum präsentieren zu können! Es dauert in dieser Branche für meinen Geschmack immer viel zu lange, bis man Leserkontakt bekommt.

Meine erste Messeparty in der Moritzbastei ließ mich in Ehrfurcht vor dem alten Gemäuer erstarren. Ein Labyrinth aus unglaublich stimmungsvollen Kellergewölben aus Backstein, dazwischen grobe Holztische, fantastische Buffets und eine gefühlte Myriade an Menschen, die alle irgendwie mit dem Thema Buch zu tun haben. Dazu eine Jazz- und eine etwas rockigere Band, zu deren Klängen man entweder klassisch oder poppig tanzen konnte, drei Bars … Der Abend war wunderschön und sehr lang.

Alles in allem war das eine der schönsten Messen, an denen ich bislang teilgenommen habe. Mein Dank gilt Christoph Hardebusch und Natalja Schmidt sowie Sebastian Pirling aus dem Heyne-Verlag und Klaus N. Frick, ohne die das Event nicht halb so schön gewesen wäre.

 

(Ein Dank an Christian Lange für das zweite Bild, das erste stammt vom XtraX-Shop Leipzig.)

Justifiers-News im Heyne-Blog

Magische Bestseller„, der Blog des Heyne-Verlags, veröffentlicht regelmäßig Neuigkeiten zu „Justifiers“. Diese Space-Fiction-Serie wurde von Markus Heitz mit „COLLECTOR“ins Leben gerufen. Neben Informationen zu „Missing in Action“ von Christoph Hardebusch und „Mind Control“ von Thomas Finn finden Sie dort auch Neuigkeiten und spannende Details zu meinem Buch „Undercover„.

Fourth edition of „Die Lichtermagd“

Cover von "Die Lichtermagd".My second historical fiction novel „Die Lichtermagd“ (roughly „The Servant of Lights“) has been published in a fourth edition in the Heyne Verlag. On the cover you can see a sticker about the Delia award 2010 the book has been honoured with.

I’m especially happy about this book being so popular because the historical conflict between Jews and Germans has always been one of my favourite stories – together with my take on a Jiddish accent.

My gratitude goes to my readers who show such an interest in this bit of German history. Have fun reading!

Die Lichtermagd in der 4. Auflage!

Cover von "Die Lichtermagd".In der Aufregung über das Erscheinen von „Die Schicksalsleserin“ im Heyne-Verlag ist beinahe untergegangen, dass „Die Lichtermagd“ nunmehr in der vierten Auflage erschienen ist. Oben auf prangt ein Aufkleber über den Gewinn des Delia-Preises 2010.
Der Erfolg des Buches freut mich, denn die jüdisch-deutsche Thematik liegt mir, gemeinsam mit der Annäherung an einen jiddischen Akzent, besonders nahe.

Ich bedanke mich bei meinen Leserinnen und Lesern und wünsche ganz viel Freude bei der Lektüre!

„Turning the Wheel of Fortune“ published in Germany

I am happy to announce that my third historical fiction novel has been published in Germany. Again I am astounded at how different it feels to hold the printed copy in my hands. What started as a word text file has become a thing of beauty. Despite this being my seventh novel in total and umptieth publication, that feel never grows old.

My sincere gratitude goes to Anne Tente, my editor, Eva Philippon and Daniel Jödemann for saving the day by producing the Vienna city plan on such short notice.

Done with the babbling, on to the happy.

Turning the Wheel of Fortune

Vienna, the year of 1529: the storm of the Ottoman army is approaching the town. Trying to escape, young Madelin is separated from her very different sister. Madelin is courageous, full of life and full of love.

Being caught in the fight for the last bastion of Christianity, the Reader of Fate is unaware of the fact that she holds the key to the town’s weal and woe: a mysterious deck of Tarot cards.

Go to the novel’s page at Wilhelm Heyne Verlag.
Order Die Schicksalsleserin on Amazon.de

Die Schicksalsleserin ist erschienen!

Was lange währt wird endlich gut, sagt man, und in diesem Falle hat ‚man‘ recht. Mein jüngstes Buch „Die Schicksalsleserin“ ist im Heyne-Verlag erschienen – und ich freue mich!

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, was für einen großen Unterschied es ausmacht, wenn der Text, der als Fließdatei auf der Festplatte begonnen hat, endlich zwischen zwei Buchdeckeln gebunden vor mir liegt. Wenn man das fertige Buch mit dem Konzept abgleicht, das man ursprünglich vor dem Schreiben gehabt hat, sind die Abweichungen groß, denn die Realität holt die Fantasie in vielen Bereichen ein. Wenn aber der Geist des Neuen dem entspricht, was man sich von dem Buch erhofft hat, dann ist das Ergebnis meist noch schöner, als man sich ausgemalt hat. So geschehen bei meinem neuen Roman über die erste Wiener Belagerung durch die Osmanen.

Ich möchte mich bei meiner Lektorin Anne Tente bedanken, sowie bei Eva Philippon für die Endredaktion und bei Daniel Jödemann, der sich kurzfristig bereit erklärt hat, den schönen Wien-Plan anzufertigen.

Mit großer Freude präsentiere ich Ihnen nun meine Schicksalsleserin:

Verflucht ist, wer sein Schicksal kennt

Wien 1529: Der Sturm des osmanischen Heeres fegt auf die Stadt zu. Die junge Madelin wird bei der Flucht von ihrer ungleichen Schwester getrennt. Madelin ist mutig, voller Leben und voller Liebe, doch sie gerät zwischen die Fronten des Kampfes um das letzte Bollwerk der Christenheit. Die Schicksalsleserin ahnt nicht, dass sie selbst den Schlüssel zum Wohl oder Wehe der Stadt in der Hand hält: Ein geheimnisvolles Tarotspiel.

Hier finden Sie die Seite zum Buch im Heyne-Verlag.
Und hier kann man Die Schicksalsleserin bei Amazon bestellen.

Die Schicksalsleserin ist im Druck

Viele Monate lang begleiten Romane einen Autor. Man plant, man schreibt, man lektoriert, man wirft um, man feilt, man lektoriert, und zum Schluss lektoriert man noch ein bisschen. Das Verhältnis zwischen Autor und Roman ist dabei nie immer nur einfach, man schätzt sich zwar, aber man streitet sich auch manchmal, wie in jeder guten Beziehung.

Wenn das Buch dann final in der Satzfahne vom Tisch geht, ist dieser Abschluss ein schönes Gefühl. Gleichzeitig winkt man dem neuen Kinde aber auch wie bei jedem emotionalen Abschied ein wenig traurig nach. So geschehen diese Woche, als ich „Die Schicksalsleserin“ ein letztes Mal prüfen und final zum Verlag zurückgeben durfte.

Jetzt freue ich mich unbändig darauf, das fertige Buch in Händen halten zu können!

Ich präsentiere stolz und freudig Klappentext und Coverbild:

Verflucht ist, wer sein Schicksal kennt

Wien 1529: Der Sturm des osmanischen Heeres fegt auf die Stadt zu. Die junge Madelin wird bei der Flucht von ihrer ungleichen Schwester getrennt. Madelin ist mutig, voller Leben und voller Liebe, doch sie gerät zwischen die Fronten des Kampfes um das letzte Bollwerk der Christenheit. Die Schicksalsleserin ahnt nicht, dass sie selbst den Schlüssel zum Wohl oder Wehe der Stadt in der Hand hält: Ein geheimnisvolles Tarotspiel.

Hier finden Sie die Vorschau zum Buch im Heyne-Verlag.
Und hier kann man Die Schicksalsleserin bei Amazon vorbestellen.

Erscheinungstermin ist der 09.08.2010